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Eisenmangel – mehr als nur “ein bisschen müde sein”

Ständig müde, unkonzentriert, Haarausfall und brüchige Nägel – einfach nur Stress oder steckt doch ein Eisenmangel dahinter? Wenn Sie Symptome bemerken, sollten Sie sich diese Frage unbedingt stellen, denn Eisenmangel betrifft ziemlich viele Menschen, oft ohne dass sie sich dessen bewusst sind.
Dabei kann ein Mangel an dem wichtigen Spurenelement gravierende Folgen haben: Im schlimmsten Fall kann es zu einer Eisenmangelanämie (Blutarmut) oder ernsthaften Herz-Kreislauf-Problemen kommen, die Gehirnfunktionen können massiv beeinträchtigt werden und bei Schwangeren ist das Risiko für Fehl- und Frühgeburten sowie kindliche Fehlentwicklungen erhöht.

Eisenmangel ist die weltweit häufigste Mangelerkrankung, von der besonders Frauen betroffen sind. Die Prävalenz des Eisenmangels innerhalb der europäischen Bevölkerung liegt laut Österreichischer Ärztezeitung zwischen 1,5 und 3 Prozent. Bei Frauen im reproduktionsfähigen Alter mit etwa 13 Prozent und Schwangeren mit rund 30 Prozent ist diese Rate jedoch deutlich höher. Ebenso bei Säuglingen, von denen ungefähr 50 Prozent einen Eisenmangel aufweisen.1

Gut zu wissen 💡

Ein Eisenmangel entwickelt sich oft schleichend und bleibt lange unbemerkt, weil der Körper zuerst auf seine eigenen Speicher zurückgreift. Zu wenig Eisen im Blut kann jedoch schwerwiegende Folgen haben. Deshalb ist es nicht nur für Risikogruppen sinnvoll, regelmäßig einen Eisenmangel-Schnelltest durchzuführen. Damit können Sie einen Eisenmangel rasch und unkompliziert zuhause feststellen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen ergreifen

Eisenmangel Selbsttest

Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, etc.: Leiden Sie auch unter zu wenig Eisen? Bestimmen Sie mit dem TRIGNOSTICS Eisenmangel Selbsttest, ob Sie unter einem Mangel leiden.    Eisen-Versorgung überprüfen und anpassen    Blutprobe einfach zuhause entnehmen    Schnelltest für Zuhause: Testergebnis in 5 Minuten   Testmethode: Vollblut mit Fingerstichprobe Worauf wird getestet: Ferritin  

Eisenmangel erkennen: Symptome, Ursachen und Auswirkungen


Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche sind oft erste Anzeichen eines Eisenmangels, genauso wie brüchige Nägel, Haarausfall, Schlafstörungen, Herzrasen, Schwindelgefühle und Infektanfälligkeit.

 Die drei Hauptursachen für Eisenmangel sind
  1.  chronischer Blutverlust (beispielsweise durch Menstruation, Dialyse oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt) 
  2.  zu geringe Eisenzufuhr (zum Beispiel bei fleischloser Ernährung, Essstörungen oder Suchterkrankungen) 
  3.  eine gestörte Eisenaufnahme (etwa bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn oder wenn Sie über einen längeren Zeitraum sogenannte Protonenpumpenhemmer gegen übermäßige Magensäureproduktion einnehmen)
 Viele schieben die Symptome anfangs auf Stress oder Schlafmangel. Unbehandelt kann Eisenmangel jedoch ernsthafte Folgen haben: von körperlicher Erschöpfung und einem geschwächten Immunsystem über Hautprobleme und kognitive Beeinträchtigungen bis hin zu Herz-Kreislauf-Problemen und Eisenmangelanämie (Blutarmut). Besonders gefährlich ist ein lange andauernder Eisenmangel für Schwangere, Leistungssportler und Kinder. 


Eisen, Ferritin, Transferrin, Hämoglobin – was ist was? Eine Begriffsklärung:


Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, das wir über die Nahrung aufnehmen und für den Sauerstofftransport, die Blutbildung, die Sauerstoffspeicherung in der Muskulatur und viele Stoffwechselfunktionen benötigen. Nur ein kleiner Teil ist frei im Blut messbar, der Großteil ist gespeichert oder gebunden.


Ferritin ist ein Eiweiß, das Eisen speichert und bei Bedarf freisetzt. Der Ferritin-Wert zeigt an, wie gut die Eisenspeicher im Körper gefüllt sind.


Transferrin ist ein Eiweißstoff, der Eisen im Blut transportiert.


Hämoglobin (Hb-Wert) ist der rote Blutfarbstoff, der Sauerstoff in den roten Blutkörperchen transportiert und der hauptsächlich aus Eisen besteht. Sinkt das Eisen stark, kann der Körper nicht mehr genug Hämoglobin bilden und es kommt zur Eisenmangelanämie (Blutarmut).


Eisenwerte und Eisenbedarf pro Tag


Wie werden Eisenwerte im Blut eigentlich gemessen? Der wichtigste Marker für Eisenmangel ist das Ferritin. Der Ferritin-Wert misst, wie voll oder leer die Eisenspeicher im Körper sind – eine Ferritinkonzentration im Blut unter 30 ng/ml deutet auf einen Eisenmangel hin. Unser Eisenmangel-Schnelltest bestimmt das Ferritin im Blut und ist damit perfekt als Basis für eventuell notwendige zusätzliche Analysen geeignet.

Generell sollten wir 10 (Männer) bis 15 (Frauen) Milligramm Eisen pro Tag zu uns nehmen, um den Tagesbedarf zu decken. Schwangere haben einen höheren Eisenbedarf – ihnen wird empfohlen, täglich mindestens 30 Milligramm Eisen aufzunehmen.


Ernährung bei Eisenmangel: Welche Lebensmittel enthalten Eisen?


Die wichtigste Maßnahme, um einen Eisenmangel zu beheben bzw. künftig vorzubeugen, ist, täglich Lebensmittel mit hohem Eisengehalt zu essen.

Sehr gute Eisenlieferanten sind Fleisch und Leber, deshalb sind häufig Vegetarier:innen und Veganer:innen von einem Eisenmangel betroffen. Zumal unser Körper das im Fleisch enthaltene Eisen zwei- bis dreimal besser aufnehmen kann als Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln.

Fleischlose und pflanzliche Eisenlieferanten sind unter anderem Sesam, Pistazien, Cashewkerne, Eierschwammerl (Pfifferlinge), Haferflocken, getrocknete Marillen (Aprikosen), Petersilie, Kohlsprossen, Mangold und Brombeeren.


Gut zu wissen 💡

 Vitamin C fördert die Eisenaufnahme, Rotwein, grüner und schwarzer Tee sowie Kaffee hingegen hemmen sie. Auch Oxalsäure (z. B. in Kakao, Rhabarber, Roten Rüben) und Phytinsäure (bspw. in Reis, Getreide und Soja) reduzieren die Menge an verwertetem Eisen.

Eisentest für zuhause – nicht nur für Risikogruppen sinnvoll


Manche Menschen haben generell einen erhöhten Eisenbedarf – zu den Risikogruppen für einen Eisenmangel gehören:

  • Frauen mit starker Regelblutung
  • Schwangere und Stillende 
  • Kinder und Jugendliche im Wachstum
  • Leistungssportler (vor allem Ausdauersportler)
  • Vegetarier:innen und Veganer:innen 
  • Blutspender:innen Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Nierenfunktionsstörungen und Krebserkrankungen 
  • Bei dauerhafter Einnahme bestimmter Medikamente


Gehören Sie einer der genannten Risikogruppen an? Dann sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob Ihr Eisenwert bzw. das Ferritin (Wert des im Körper gespeicherten Eisens) zu niedrig ist oder sich im Normbereich bewegt. Aber auch für alle anderen Menschen ist es sinnvoll, alle paar Monate ihren Ferritin-Wert zu überprüfen. Mit einem 
Selbsttest für zuhause können Sie schnell und unkompliziert feststellen, ob bei Ihnen ein Eisenmangel vorliegt. 


Ist der Eisenwert zu niedrig, wenden Sie sich an Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt, um geeignete Maßnahmen zum Auffüllen Ihrer Eisenspeicher zu ergreifen.


Üblicherweise erfolgt die Behandlung eines Eisenmangels über einen längeren Zeitraum, damit der Körper seine Eisenspeicher nach und nach wieder auffüllen kann. Ein nachgewiesener Eisenmangel lässt sich in der Regel recht einfach mit der Einnahme von Eisenpräparaten behandeln, sollte jedoch niemals in Eigenregie ohne ärztlichen Rat durchgeführt werden.



Quellen:

  1.  FAQs: Eisenmangel kompakt | Österreichische Ärztezeitung - ÖÄZ. https://aerztezeitung.at/2023/oaz-artikel/medizin/faqs-eisenmangel-kompakt