Hochwertige Tests. Rasche Gewissheit.
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Autor: Trignostics
Medizinische Redaktion

Geschwister? Gewissheit mit Verwandtschaftstest

Zweifelnde greifen in diesem Fall sehr gerne auf private und diskrete Verwandtschaftstests zurück. Eine schmerzfreie DNA-Analyse mittels Abstrich der Mundschleimhaut kann in wenigen Tagen ein eindeutiges Ergebnis bieten. Die Analyse von Sonderproben wie Zahnseide, Zahnbürste oder Finger- und Zehennägel vereinfacht es, an Probenmaterial zu kommen.

Testen in den eigenen vier Wänden

Ein privater Test ist für die eigene Gewissheit völlig ausreichend und kostet in der Regel einen niedrigen dreistelligen Betrag. Die Auswertung dauert üblicherweise drei bis sechs Werktage.

Ein vor Gericht anerkanntes Abstammungsgutachten ist hingegen deutlich teurer und für den ersten Schritt zur Klärung der Verwandtschaft meist nicht erforderlich. Für ein gerichtliches Abstammungsgutachten ist die Zustimmung aller beteiligten Personen notwendig.

Ein einfacher Verwandtschaftstest, der zu Hause durchgeführt wird, erfordert lediglich einen Abstrich der Mundschleimhaut der Geschwister, beispielsweise von Bruder und Schwester, Schwester und Schwester oder Bruder und Bruder. Es können sowohl Vollgeschwister als auch Halbgeschwister getestet werden. Im Vergleich zu einem Vaterschaftstest ist die DNA-Analyse bei einem Geschwistertest etwas komplexer. Daher empfiehlt es sich, ein oder beide Elternteile in den Test einzubeziehen, um die Genauigkeit der Ergebnisse zu erhöhen.

Vollgeschwister und Halbgeschwister

Wenn sich die Geschwister sicher sind, dass sie dieselbe leibliche Mutter haben, aber nicht sicher, ob sie denselben leiblichen Vater haben, wird eine Geschwistertest durchgeführt. Wenn sich die Halbgeschwister sicher sind, dass sie nicht dieselbe leibliche Mutter haben, und überprüfen wollen, ob der leibliche Vater derselbe ist, wird ein Halbgeschwistertest durchgeführt. Eine Kombination beider Testoptionen ist möglich und wird in Laboren meist standardisiert durchgeführt.

DNA-Analyse Geschwister Labortest

DNA-Speicheltest zur Selbstentnahme und anschließender Auswertung in unserem ISO zertifizierten Labor.    Absolut Diskret - Datenschutz eines österreichischen Medizinunternehmens    Keine Zeugenpflicht, Auswertung nach österr. Recht, EU weit durchführbar    Sonderproben z.B. Zahnseide, Zahnbürste, Fingernägel möglich    Inkl. detailliertem Laborgutachten   Testmethode: Speicheltest Wangenabstrich Worauf wird getestet: DNA-Analyse  

Vaterschaft und andere Verwandte

Ein Verwandtschaftstest bringt somit auch Gewissheit über die Vater- und Mutterschaft. Selbst die Verwandtschaft zu Onkel und Tante kann mit diesem komplexen Testverfahren der Verwandtschaftsanalyse ausfindig gemacht werden. Das Ergebnis besagt, ob das Kind mit dem Bruder oder der Schwester des vermutlichen Vaters oder der vermutlichen Mutter verwandt ist. Eine Fragestellung, die für Erbschaftsangelegenheiten oder Migration nicht unbedeutend sein können.

99,9% Genauigkeit

Biologische Eltern übergeben ihrem Kind ihre genetische Erbinformation. Zwischen Geschwistern ähnelt sich diese sehr stark. Wenn es sich um Halbgeschwister handelt, werden die Übereinstimmungen des Verwandtschaftsgrades geringer ausfallen, als wenn es Vollgeschwister sind.

Handelt es sich um keine Verwandtschaft, so kann diese zu 100 Prozent ausgeschlossen werden. Dann liegt ein Ergebnis von 0 Prozent vor. Die Abweichungen in den Ergebnisberichten liegen ausschließlich an statistischen Analysen. Selbst vor Gericht bestätigen 99,99-prozentige Befunde die Verwandtschaft. Liegt bei einem Geschwistertest eine Auswertung der Übereinstimmung weit von 99,99 Prozent entfernt (z.B. 20 Prozent), ist davon auszugehen, dass es sich nicht um Vollgeschwister handelt. Dennoch ist eine Verwandtschaft nicht auszuschließen.

Vollautomatisiert wird eine zweite statistische Analyse an das Untersuchungsverfahren angehängt, welches das Ergebnis von einer zweitgradigen Verwandtschaft nachweisen kann. Ist dem so, so kann es sich in dieser Konstellation um Halbgeschwister als auch Cousin und Cousin oder Großvater und Enkel sowie Onkel und Neffe handeln. Aus diesem Grund ist es Ratsam die DNA eines oder beider Elternteile dem Testverfahren hinzuzufügen.


Ein DNA-Mutter-/Vaterschaftstest und ein DNA-Geschwistertest haben unterschiedliche Ziele und Methoden: Der Mutter-/Vaterschaftstest prüft, ob eine Person das biologische Elternteil eines Kindes ist. Der Geschwistertest hingegen untersucht, ob zwei Personen Voll- oder Halbgeschwister sind, also ob sie einen oder beide Elternteile teilen. Vollgeschwister haben statistisch gesehen etwa 50 % ihrer DNA gemeinsam. Halbgeschwister, die nur einen Elternteil teilen, haben statistisch gesehen etwa 25 % ihrer DNA gemeinsam und haben somit eine Verwandtschaft 2. Grades (wie auch z.B. Großeltern und Enkel:innen). Da Geschwister eine variable Menge an DNA teilen, basiert der Geschwistertest auf einer statistischen Wahrscheinlichkeitsberechnung, die sogenannten Likelihood Ratio, um die statistische Wahrscheinlichkeit einer Geschwisterbeziehung gegenüber keiner Beziehung zu bestimmen.

Molekularbiologisches Labor

Die Wahl eines guten molekularbiologischen Labors lohnt sich. Sind die Sonderproben im Vergleich zur Speichelprobe nicht aussagekräftig genug, wird das Labor in den meisten Fällen darauf hinweisen und um eine neue Einsendung bitten. Mit zu wenig DNA-Material ist der Verwandtschaftstest sonst zu wenig aussagekräftig und die Auswertung ist fehlerhaft. Daher lohnt es sich nach ISO-qualifizierten Laboren zu suchen, die gewisse Qualitätsstandards verfolgen und auf fehlerhafte Proben hinweisen.

Kinderleichte Probennahme

Die Analyse der DNA selbst erfolgt aus Epithelzellen, die sich von der Mundschleimhaut abgelöst haben. Ein Abstrich der Wangeninnenseite ist einfach in der Handhabe und das beste Ausgangsmaterial für das auswertende Labor. Die meisten Labore schicken ihren Kunden in einer anonymen Verpackung Materialien zur Probennahme wie beispielsweise Abstrichtupfer zu. Eine Art Wattestäbchen, mit dem man die Wageninnenseite mit Druck abstreicht, um genügend dieser Epithelzellen einzusammeln. Das ist für Erwachsene genauso schmerzlos wie für Kleinkinder.

Verwandtschaftsanalyse im molekularbiologischen Labor

Für die DNA-Analyse der Epithelzellen können mehr als 30 Biomarker hinzugezogen werden. Mit der auf der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) beruhende Analyse wird das DNA-Material vervielfältigt. Jedes Individuum hat eine einzigartige Kombination an verschieden langen STRs (Short Tandem Repeats). Man könnte sagen, dass jede Person ein spezifisches, detektierbares Muster besitzt. Das ist vergleichbar mit dem für alle Menschen unterschiedlichen Fingerabdruck.

Bei einem Verwandtschaftstest werden deutlich weniger als ein Prozent der Erbinformation der getesteten Personen überprüft. Dennoch erfolgt ein zuverlässiges Testergebnis nach höchstem Qualitätsstandard und Verwandtschaft gilt als praktisch erwiesen. Der Prozentsatz wird von einer speziellen Software berechnet. In diese Software fließen neben den STR-Genfragmenten auch populationsgenetische Einflüsse ein: Merkmale in bestimmten Populationen (KaukasierInnen/EuropäerInnen, AsiatInnen, Hispanics, AfrikanerInnen) werden verschieden häufig vererbt, was in der Wahrscheinlichkeitsrechnung der Software berücksichtigt wird. Der genaue Prozentsatz wird bei den getesteten Personen individuell berechnet und diese Auswertung wird in Ihrem Ergebnisbericht festgehalten.

Unser Blogbeitrag ersetzt nicht den Arztbesuch!

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